Freddie Heinrich und Dustin Schneider zeigten eine starke Leistung in der zweiten Runde des NTC
Nach den guten Eröffnungsrennen des NTC auf dem Sachsenring wiederholten die Fahrer der PrüstelGP-Academy ihre großartige Leistung auf dem Lausitzring. Auf der deutschen Strecke fanden das dritte und vierte Rennen der Meisterschaft statt.
Freies Training und Qualifying fanden am Donnerstag, Freitag und Samstag statt, während der Renntag diesmal am Sonntag war. Freddie und Dustin starteten von den Plätzen 4. und 12. der Startaufstellung. Im ersten Rennen am Vormittag gab es einen großen Kampf an der Spitze, wobei Freddie Heinrich als Zweiter ins Ziel kam, nachdem er bis in die letzte Kurve um den Sieg gekämpft hatte. Dustin Schneider schaffte es bis auf den 10. Platz und zeigte eine große Leistungssteigerung.
Das zweite Rennen begann später am Tag um 16:20 Uhr. Wieder einmal war es Freddie der in einem spannenden Kampf gegen seine Rivalen um einen weiteren Podiumsplatz kämpfte und erneut als Zweiter ins Ziel kam. Dustin holte schließlich sein bisher bestes Saisonergebnis und überquerte die Ziellinie auf Platz 8.
Das PrüstelGP Junior Team hält mit Freddie die Führung des NTC inne. Die nächste Runde findet vom 24. bis 27. September in Hockenheim statt.
Freddie Heinrich, P2 und P2
Die Trainings liefen gut, ich war gut vorbereitet für die Qualis. Leider reichte es da nur für die 2 Startreihe. Aber ich bin trotzdem mit gutem Gefühl in beide Rennen gestartet. Nach mehreren Kämpfen kam ich im 1 Rennen ganz knapp als 2 ins Ziel. Das zweite Rennen beendete ich auch auf 2, ich rutschte zwischen durch auf Rang 4 doch das weckte meinen Kampfgeist wieder. Ich freue mich auch die schnellste Rennrunde gefahren zu sein. Ich bin total glücklich zweimal das Podium erreicht zu haben. Damit bin ich jetzt weiterhin Führender der Meisterschaft.
Dustin Schneider, P10 und P8
Ich bin mit einem guten Gefühl zum Lausitzring gefahren, weil es dort voriges Jahr im ADAC Junior Cup sehr gut lief. Auch die 5 freien Trainings ließen mich hoffen, endlich unter die Top 10 zu kommen. Das hatte am Donnerstag mit Platz 10 in FP 1-3 dann geradeso geklappt. Nachdem ich aber am Fr in FP 4+5 keine gute Rundenzeit mehr erreichen konnte, war ich schon fast am Verzweifeln. In Q1 landete ich dann auf P13, weil noch ein paar Einstellungen getestet wurden. In Q2 kamen alle erst langsam in Fahrt. Ich konnte aber in der letzten Runde noch in die 1.54er Zeiten kommen, die von Q2-P12 gefahren wurde. Also ging es so von Startplatz 12 in die Rennen. In den ersten Kurven verlor ich im ersten Rennen einige Plätze, landete aber dann noch auf Platz 10. Im zweiten Rennen verlor ich ebenfalls in den ersten zwei Kurven und fuhr auf Platz 15. Nach und nach kam ich aber immer besser in Fahrt, überholte einige Gegner und fuhr dann bis auf die Führungsgruppe heran. In der vorletzten Kurve überholte ich noch einen Gegner und wurde mit Platz 8 belohnt. Noch dazu fuhr ich nach Freddie die zweitbeste Zeit mit 1.52.929. Das Ziel für dieses Wochenende wurde somit voll erfüllt. Unser gesamtes Team war voll zufrieden.
Tim Jüstel, Team Koordinator
Zuallererst möchten wir uns bei DORNA, ADAC und KTM bedanken. Die Arbeit die sie geleistet haben um den Northern Talent Cup auf die Beine zu stellen ist beachtlich und zahlt sich nun endlich aus. Diese neue Rennserie ist wirklich eine hervorragende Möglichkeit für unseren Nachwuchs um sich weiterzuentwickeln. Und dank des IDM-Livestreams kann man diese wirklich spannenden Rennen auch live verfolgen. Vielen Dank dafür! Das Rennwochenende auf dem Lausitzring lief sehr gut für Dustin und Freddie. Wir können wirklich zufrieden sein. Nach der Trainingsbestzeit von Freddie hat er in beiden Rennen den Sieg nur knapp verpasst und konnte durch die beiden zweiten Plätze seine Meisterschaftsführung festigen. Das ist sehr wichtig für die weitere Karriereplanung. Dustin hat sich sehr gut gesteigert. Er lag bei beiden Rennen in den Top10 und konnte den Anschluss zu der Führungsgruppe halten. So kann es weiter gehen. Die Hälfte der NTC Saison liegt nun bereits hinter uns. Wir werden uns aber nicht ausruhen bis zum nächsten Rennen, sondern hart weiter trainieren. Die Ziele sind hoch gesteckt.